Das rehaworks Armlabor – ein neuer therapeutischer Ansatz bei Armlähmungen
Die Behandlung eines gelähmten Armes nach Schlaganfall stellt ein Problemfeld in der neurologischen Rehabilitation dar, sowohl im stationären wie ambulanten Bereich.
Die Armrehabilitation ist wenig standardisiert, die Therapiedichte und -frequenz zu gering, um gute Ergebnisse zu erzielen. Die Erfolgsfaktoren des motorischen Lernens (Repetition, shapening) können in der konventionellen Behandlung oftmals nicht ausreichend berücksichtigt werden, hinzu kommen begrenzte personelle Ressourcen, was für eine zusätzliche Nutzung apparativer Verfahren spricht, um den Arm erfolgreich zu behandeln.
rehaworks hat einen ganz neuen systematischen Therapieansatz für die Armrehabilitation entwickelt, das Armlabor. Hiermit werden bezüglich Therapiedichte, Therapieintensität und Effizienz ganz neue Möglichkeiten erschlossen ohne Ausweitung des Personalschlüssels, und dieses sowohl im stationären wie ambulanten Bereich.
Die Konzeption berücksichtigt in besonderer Weise die ICF Klassifikation der WHO, indem mit dem Armlabor hochfrequent und effektiv auf der so genannten „Körperfunktionsebene“ basale Funktionen des Armes und der Hand erarbeitet werden, die dann in spezielleren Trainings auf alltagsrelevanter Ebene („Aktivitäten und Teilhabe Ebene“) – nutzbar gemacht werden. Die bislang erzielten Ergebnisse bzgl. Effizienz, Ergebnis und Compliance sprechen für sich. Weitere positive Aspekte sind die Förderung der Motivation und Eigenverantwortlichkeit.
|